Taten für morgen

Taten für Morgen

Resümee eines Workshops für Netzwerkausbau und Wissenstransfer in Guayaquil

Resümee eines Workshops für Netzwerkausbau und Wissenstransfer in Guayaquil

Bei einem 2-tägigen Projektworkshop in Guayaquil am 22. und 23. Juli kamen fast 60 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um am Beispiel „follow me to the field“ über nachhaltige Bananenlieferketten zu sprechen. Die Teilnehmenden aus Costa Rica, Deutschland und Ecuador hatten Gelegenheit, sich mit dem Kooperationsprojekt vertraut zu machen und über Projektfortschritte wie -produkte zu informieren. Darüber hinaus wurden gemeinsame Visionen und mögliche Schritte für das Projekt, aber auch für den zukünftigen Bananenhandel zwischen Deutschland und Ecuador erarbeitet. Anwesend waren u.a. VertreterInnen des ecuadorianischen Landwirtschaftsministeriums, der Dachverbände ACORBANEC und AGROBAN, die costa ricanische Institution zur Förderung des Außenhandels PROCOMER, der Exportverband COMERSUR, die gemeinnützige Stiftung Fundación Humana, die Deutsch-Ecuadorianische Handelskammer AHK u.v.m.
Der Grundgedanke des Konzeptes Nachhaltiger Entwicklung (siehe z.B. Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie) basiert auf Austausch, Lernen und Kooperation. Das Projekt „follow me to the field“ ist gemäß diesem partizipativen Anspruch aufgebaut: COBANA kooperiert über Länder- und Sektorgrenzen hinweg mit dem öffentlichen Unternehmen GIZ sowie unabhängigen Bananenfarmen. Kooperation zieht sich wie ein roter Faden durch das Projekt: einige der von und für Farmen entwickelten Maßnahmen stellen Zusammenarbeit in den Fokus, etwa mit medizinischen Zentren, Bildungseinrichtungen und Frauengruppen angrenzender Gemeinden.
Ergebnisse des Workshops werden folgend kurz zusammengefasst:

  • Die entwickelten Maßnahmen sind in mehreren Bananenanbaugebieten anwendbar, tragen zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Bananenentwicklung bei und sollten verbreitet werden, um eine größere Skalierung zu erreichen.
  • Der südamerikanische Bananensektor ist besorgt über die Gefahr der Beeinträchtigung seiner Kulturpflanzen aufgrund der Präsenz von TR4. Aus diesem Grund sollte technische Beratungstätigkeit kurzfristig auf Maßnahmen im Bereich der Biosicherheit und der Kommunikation ausgerichtet sein.
  • Die Verbindung zwischen Bananenproduzenten und Endverbrauchermärkten ist notwendig, um die Wissens- und Informationslücke zu verringern (z.B. durch Feldtage, Erfahrungsaustausch und Teilnahme an internationalen Messen).
  • Kommunikations- und Rückverfolgbarkeitstechnologien können helfen, Vertrauen in nachhaltige Produktion zu stärken und Produktionskosten zu senken.
  • Nachhaltigkeit hat aus Sicht des öffentlichen Sektors das Potential, einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit zu leisten. Denkbar ist die Entwicklung eines entsprechenden nationalen Siegels, das geschaffenen Mehrwert widerspiegelt. Die Entwicklung von Nebenprodukten ist ebenfalls von Interesse.
  • Runde Tische können den notwendigen Dialog über eine angemessene Arbeitspolitik im Sektor anstoßen.
  • Kleine und mittlere Hersteller benötigen technische Unterstützung bei der Implementierung von Zertifizierungsprozessen.
  • Multilaterale Aktionslinien für fachliche Unterstützung können folgende sein: Rückverfolgbarkeit, biologische Sicherheit, Kultur- und Bio-Management, Produktion von Nebenprodukten.

Bei einem 2-tägigen Projektworkshop in Guayaquil am 22. und 23. Juli kamen fast 60 VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um am Beispiel „follow me to the field“ über nachhaltige Bananenlieferketten zu sprechen. Die Teilnehmenden aus Costa Rica, Deutschland und Ecuador hatten Gelegenheit, sich mit dem Kooperationsprojekt vertraut zu machen und über Projektfortschritte wie -produkte zu informieren. Darüber hinaus wurden gemeinsame Visionen und mögliche Schritte für das Projekt, aber auch für den zukünftigen Bananenhandel zwischen Deutschland und Ecuador erarbeitet. Anwesend waren u.a. VertreterInnen des ecuadorianischen Landwirtschaftsministeriums, der Dachverbände ACORBANEC und AGROBAN, die costa ricanische Institution zur Förderung des Außenhandels PROCOMER, der Exportverband COMERSUR, die gemeinnützige Stiftung Fundación Humana, die Deutsch-Ecuadorianische Handelskammer AHK u.v.m.
Der Grundgedanke des Konzeptes Nachhaltiger Entwicklung (siehe z.B. Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie) basiert auf Austausch, Lernen und Kooperation. Das Projekt „follow me to the field“ ist gemäß diesem partizipativen Anspruch aufgebaut: COBANA kooperiert über Länder- und Sektorgrenzen hinweg mit dem öffentlichen Unternehmen GIZ sowie unabhängigen Bananenfarmen. Kooperation zieht sich wie ein roter Faden durch das Projekt: einige der von und für Farmen entwickelten Maßnahmen stellen Zusammenarbeit in den Fokus, etwa mit medizinischen Zentren, Bildungseinrichtungen und Frauengruppen angrenzender Gemeinden.
Ergebnisse des Workshops werden folgend kurz zusammengefasst:

  • Die entwickelten Maßnahmen sind in mehreren Bananenanbaugebieten anwendbar, tragen zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Bananenentwicklung bei und sollten verbreitet werden, um eine größere Skalierung zu erreichen.
  • Der südamerikanische Bananensektor ist besorgt über die Gefahr der Beeinträchtigung seiner Kulturpflanzen aufgrund der Präsenz von TR4. Aus diesem Grund sollte technische Beratungstätigkeit kurzfristig auf Maßnahmen im Bereich der Biosicherheit und der Kommunikation ausgerichtet sein.
  • Die Verbindung zwischen Bananenproduzenten und Endverbrauchermärkten ist notwendig, um die Wissens- und Informationslücke zu verringern (z.B. durch Feldtage, Erfahrungsaustausch und Teilnahme an internationalen Messen).
  • Kommunikations- und Rückverfolgbarkeitstechnologien können helfen, Vertrauen in nachhaltige Produktion zu stärken und Produktionskosten zu senken.
  • Nachhaltigkeit hat aus Sicht des öffentlichen Sektors das Potential, einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit zu leisten. Denkbar ist die Entwicklung eines entsprechenden nationalen Siegels, das geschaffenen Mehrwert widerspiegelt. Die Entwicklung von Nebenprodukten ist ebenfalls von Interesse.
  • Runde Tische können den notwendigen Dialog über eine angemessene Arbeitspolitik im Sektor anstoßen.
  • Kleine und mittlere Hersteller benötigen technische Unterstützung bei der Implementierung von Zertifizierungsprozessen.
  • Multilaterale Aktionslinien für fachliche Unterstützung können folgende sein: Rückverfolgbarkeit, biologische Sicherheit, Kultur- und Bio-Management, Produktion von Nebenprodukten.